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Südamerika ist für mich von Kindesbeinen an ein Sehnsuchtsziel. 

Es gibt wohl kaum jemand bei dem solche exotisch klingenden Namen wie Machu Picchu, Amazonien, Patagonien, Galapagos, Feuerland, Anden, Atacama usw. nicht automatisch das Kopfkino aktivieren. Es stellen sich Bilder ein von eisigen Gipfeln, mückendurchseuchten Regenwäldern, stürmischen Ebenen, menschenfeindlichen Wüsten aber auch von untergegangenen Kulturen, quirligen Metropolen, verschlafenen Dörfchen und interessanten Menschen.
All das wollte ich schon immer sehen, erleben, kennenlernen. Eines Tages ergab sich die Kombination aus familiärer und beruflicher Ungebundenheit und 3000 Euro Sparguthaben. Innerhalb weniger Tage saß ich im Flieger nach Chile. Ohne eine geplante Reiseroute, Kontakte vor Ort und Sprachkenntnisse stürzte ich mich unvoreingenommen in dieses Abenteuer, reiste monatelang kreuz und quer und verliebte mich in diesen neuen Kontinent.

Jahrelang reiste ich genau wie bei meiner ersten Tour mit kleinem Budget und großen Rucksack. Es geht mir darum möglichst authentisch Land und Leute zu erleben. Um meine Begegnungen, Erlebnisse und die grandiosen Landschaften festzuhalten, bin ich schon immer mit meinem Fotoapparat unterwegs. Die Fotografie fasziniert mich seit meiner Kindheit, da sie mir die Möglichkeit bietet andere Menschen an meiner Begeisterung für Abenteuer, Reisen und Natur teilhaben zu lassen.

Diese Motivation für das Reisen hat sich immer erhalten auch wenn sich im Laufe der Zeit mein Reisestil ein wenig änderte und entwickelte: Ich reiste mit Freunden und als Guide und natürlich mit meiner Frau Stefanie, die sich tapfer mit in alle Abenteuer stürzt. Sie hat mich, neben vielen anderen, auch bestärkt meinen lang gehegten Traum von einem eigenen Bildband umzusetzen. 
Inzwischen haben wir auch mit unseren zwei Kindern eine fünfmonatige Tour im Kleinbus durch Patagonien unternommen und auch Galapagos haben wir als Familie erkundet.

Momentan habe ich das Ziel eine große Dokumentation in Peru zu drehen. Drei Kumpels und ich arbeiten seit 2019 an dem Projekt- auch wenn die Ursprünge natürlich deutlich weiter zurückreichen. Wir hoffen alle sehr das wir nach einer viel zu langen Corona Reisepause uns wieder ins Getümmel stürzen können um den Film zum Abschluss zu bringen.